In Loving Memory: Ein Film über das tödlichste Rennen

Isle of Man TT gilt als das gefährlichste Motorradrennen der Welt: Mehr als 250 Menschen starben seit dem ersten Rennen 1907 auf der Strecke. Chris Kippenbergers Film In Loving Memory ist eine adrenalingeladene Hommage an den Wahnsinn auf zwei Rädern. Hier gibt des die ungekürzte Fassung.

Härter geht es nicht: Die Isle of Man Tourist Trophy, das älteste Motorradrennen der Welt, findet nicht auf einer angelegten Rennstrecke, sondern auf den öffentlichen Straßen der Insel statt, die während des Trainings und des Wettbewerbs für den Individualverkehr gesperrt sind. Keine Chance, sich auf der 60 Kilometerlangen Strecke alle Kurven und Bremspunkte zu merken. Anders ausgedrückt: Man rast mit knapp 220 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über Dorfstraßen mit Schlaglöchern.

Der Gewinner der ersten TT 1907, Rem Fowler

Studio Kippenberger und Regisseur Luke Huxham folgen in dem 20-minütigen Film Veteranen und Anfängern auf ihrem sprichwörtlichen Höllenritt. Der Faszination IOM TT kann sich der Zuschauer dabei kaum entziehen: Selten sah Todessehnsucht so ästhetisch aus. Gleichzeitig weiß man das Grauen hinter jedem Laternenpfosten lauern. Bislang war der Film auf Amazon und Vimeo nur als Paid Content zu sehen. Hier ist der komplette Film jetzt gratis auf Youtube:

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